Freitag, 21. Februar 2020

Brandschutz - Warum ist er so wichtig?


Ich denke mal jeder kann sich an die Bilder des brennenden Hochhauses in London erinnern. Diese Bilder haben sich im wahrsten Sinne des Wortes ins Hirn gebrannt. Hilflos und Fassungslos hat man gesehen, wie die komplette Fassade des Grenfell-Towers in Flammen geriet. Dass so etwas überhaupt möglich ist, dachten bestimmt die meisten. Wie konnte das geschehen und kann sowas möglicherweise auch im eigenen Haus passieren?

In Deutschland haben wir die Brandschutzverordnung. Doch ist in ihrem Haus auch wirklich auf Brandschutz geachtet worden?

Was ist ein guter Brandschutz und was zeichnet ihn aus?


Beim Brandschutz unterscheidet man in verschiedenen  Teilaspekten. Es gibt den „vorbeugenden Brandschutz“, „abwehrenden Brandschutz“, anlagetechnischer Brandschutz“ und „organisatorischen Brandschutz“.  

Eine Erklärung dazu


Vorbeugender Brandschutz ist in den Anforderungen aus der Bauordnung und der Brandschutzordnung zu entnehmen. Hier haben sie schon viele kompetente Menschen Gedanken über den Schutz vor Bränden gemacht und es in Form von Vorschriften in einer Brandschutzordnung  zusammengefasst. Diese Vorschriften sind in Deutschland bindend und einzuhalten.

Abwehrender Brandschutz ist der Schutz vor Bränden, der von außen kommt. Das können z.B. genauso gut Feuerwehrzufahrten, wie auch Hinweise auf Wasserhydranten sein. Oder das Anbringen von Hinweisen nach Fluchtwegen und das Anbringen von Feuerlöschern.
Anlagentechnischer Brandschutz ist der Schutz vor Bränden, der die technischen Lösungen liefert. Angefangen von Feuerlöschern oder in größeren Gebäuden, wie z.B. Bürogebäude oder Kaufhäusern, die Sprinkleranlagen, die automatisch bei Rauch oder Hitze auslösen. Und sollte es zu einem Brand kommen, was ist mit der Rauchentwicklung? Hierfür gibt es auch spezielle Rauchabzugseinrichtungen. Zusammengefasst kann man sagen, dass gezielte technische Anlagen installiert werden, um einen Brand zu verhindern oder ggf. zu löschen.
Organisatorischer Brandschutz ist die Zusammenfügung der vorherigen Aspekte. Das Planen von Brandschutz im Vorhinein und Einbeziehung aller Tatsachen und Möglichkeiten. Für einen Betrieb muss z.B. das passende Löschmittel zur Verfügung stehen. Elektrische Anlagen kann man ja schlecht mit Wasser löschen, das würde schnell zu Kurzschlüssen führen und die Probleme möglicherweise noch größer machen. Aber auch das Schulen von Mitarbeitern gehört dazu und auch. Hier müssen alle Aspekte zusammen spielen um einen höchstmöglichen Nutzen, im Falle eines Falles, zu erzielen.
Wenn Sie ein Bauvorhaben haben, sollte Brandschutz ein wichtiges Thema sein. Haben Sie sich genügend Gedanken um das Thema gemacht? Wenn Sie unsicher dabei sind, wenden Sie sich ruhig an einen Fachbetrieb für Brandschutz.

Donnerstag, 6. Februar 2020

Eine Treppe selber bauen


Habt ihr euch schon mal überlegt eine Treppe selber zu bauen? Sicherlich nicht, dafür beauftragt man ja in der Regel lieber einen Fachbetrieb für Treppenbau. Aber wer über handwerkliches Geschick verfügt, kann durchaus auch eine Treppe selber bauen. Also hier mal ein paar Gedanken dazu.

Wie kann es in Deutschland anders sein, bevor wir eine Treppe bauen, brauchen wir erst einmal gutes Fachwissen über tragende Bauwerke, die Bauvorschriften, Bemessungsregeln. Nützliche Tipps findet man u.a. hier: https://www.baunetzwissen.de/
Das richtige Profi Werkzeug sollte ihr auf jeden Fall besitzen, denn das Fertigen der Bauelemente, wie z.B. die Stufen und Treppengeländer erfordert handwerkliches Können und gutes Werkzeug ist dabei mit Sicherheit behilflich.

Wenn ihr genug Motivation habt, eine Treppe zu bauen und loslegen wollt, gebe ich euch den Tipp: Beratet und Informiert euch gut. Vielleicht hat ein Freund bereits eine Treppe gebaut und kann euch Tipps und Zahlen für Baumaterial, den Kosten und auch den Zeitrahmen für bau der Treppe geben. Vergleicht diese Zahlen mal mit einen Angebot aus dem Fachbetrieb. Dann werdet ihr sehen, dass sich ein Eigenbau wirklich lohnen kann.


Eine Treppe zu bauen, ist eine Aufgabe, die vielen Regelungen unterliegt. Es geht dabei ja auch um Sicherheit. Die Regelungen und Messwerte, die eingehalten werden müssen, haben eine lange Geschichte. Sie stammen bereits auch dem 17. Jahrhundert und wurden von einen Treppenbauer Namen Blondel entwickelt. Damals stellte der Bau einer Treppe eine große Herausforderung dar. Die Bauherren konnten damals nicht auf das Werkzeug zugreifen, welches uns heute zur Verfügung steht, auch waren die Bauarbeiten nicht so gut gebildet wie heute. Also musste die Treppe im Vorhinein sehr gut geplant sein. Die Wohlhabende Gesellschaft hat sich gerne ihn ihren Prunkhäusern große Treppen aus Stein oder Marmor bauen lassen. Da musste dann natürlich alles passen, sonst wurde es schnell teuer. Diese Treppen waren oft auch regelrechte Kunstwerke, die Reichtum widerspiegeln sollten.
Heute soll es aber darum gehen Kosten zu sparen. Deswegen will man sich die Treppe ja selber bauen. Wenn ihr die Treppe selber baut, fallen viele Vorteile des Fachbetriebes weg. Zum Beispiel habt ihr keine Garantieansprüche und vor allem das nötige Fachwissen fehlt erstmal. Wir haben auch im Treppenbau viele DIN-Normen die einzuhalten sind. Da gibt es zum Beispiel Vorschriften für den Brandschutz und auch das Thema Schallschutz ist wichtig. Die richtigen Maße für die Handläufe oder die Durchgangshöhe sind ebenso wichtig. Wer hier Fehler macht, muss sich dann wohlmöglich doch an einen professionellen Treppenbauer wenden. Also eine gute Planung wird Kosten und Zeit sparen.
Eine Treppe zu bauen ist nichts für Anfänger. Traut euch sowas nur zu, wenn ihr das nötige Fachwissen und handwerkliches Können habt. Sich vorab ein Angebot eines Fachbetriebes zu holen um zu vergleichen, ist mein Haupttipp für so ein Unterfangen. Aber wenn ihr das nötige Zeug zum Treppenbau habt, legt los. Das Ergebnis wird euch mächtig stolz machen und ihr schreitet mit Sicherheit ganz anders die Stufen hinauf und hinab.